Verbunden im Netzwerk Palliative Geriatrie Berlin

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npg@palliative-geriatrie.de
Mitglied seit
2013
Träger
Agaplesion Bethanien-Diakonie gGmbH
Ansprechpartner*in
Marina Koschenz
Telefon
030 - 355308185
E-Mail
marina.koschenz@agaplesion.de
Internet
https://www.bethanien-diakonie.de/pflegeheim-spandau
Adresse
Projekttitel
Abschiedskultur in der AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE gGmbH
Projektlaufzeit
01 - 06 2017
Projektziele
  • Bestandsaufnahme: Was ist vorhanden?

  • Sensibilisierung für andere Rituale, besondere Wünsche von Bewohnern und Angehörigen für die letzte Lebenswochen

  • Umsetzen und Erleben von Abschiedskultur in den einzelnen Wohnbereichen

Wir wollen unsere Bewohnerinnen unabhängig ihrer Glaubensrichtung, ob sie sich zu einer Kirche zugehörig fühlen oder konfessionslos sind, in den letzten Lebenstagen begleiten. Dennoch ist es wichtig, unser eigenes christliches Verständnis zu leben. Neben den schon bestehenden Angeboten von Ritualen soll das Verständnis unter den Mitarbeitenden für spirituelle Bedürfnisse Sterbender erweitert werden . Dabei gilt es auch, die Angehörigen des/der Sterbenden einzubeziehen.

Jede/r Bewohnerln wird individuell nach seinen Wünschen und auch Bedürfnissen auf dem letzten Weg begleitet. Die Begleitung sterbender Bewohnerlnnen, die Information der Angehörigen zum Sterben in Form einer Fallbesprechung sind, uns ein Anliegen. Bei einer Fallbesprechung können die Angehörigen mit der palliativen Fachkraft bzw. die Bezugspflegekraft, der Pastorin/Seelsorgerin sprechen und Absprachen treffen. Wünsche der/ des Sterbenden zum Essen und Trinken, eine wohltuende Berührung, Einreibung, ein schöner Duft, ein Gebet werden von uns erfüllt. Im Bereich der Schmerztherapie arbeiten wir mit unseren Konsil-Ärztinnen zusammen, des Weiteren haben wir eine Kooperation mit einem ambulanten Hospizdienst. Zu einer würdigen Verabschiedung eines/r Bewohners/in gehört für uns sowohl das Abschiednehmen anderer Bewohnerinnen im Rahmen von Ritualen, als auch die Möglichkeit der Angehörigen, sich in Ruhe zu verabschieden. Ein regelmäßiger Gedenkgottesdienst findet in der hauseigenen Kapelle statt. Hieran nehmen die Angehörigen, die Mitbewohnerinnen und auch die Mitarbeiterinnen teil. Ein regelmäßiger Austausch mit Kolleginnen im Netzwerk Palliative Geriatrie Berlin ermöglicht Weiterentwicklung und Stärkung.

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