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Netzwerktreffen am 28. Februar 2024

Veröffentlicht am 28.02.2024

Lasst uns miteinander reden!

Dass ein Netzwerktreffen auch online gut funktionieren kann, zeigten die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich via Zoom dazugeschaltet hatten und zu einer sehr konstruktiven Arbeitsatmosphäre und intensiven Auseinandersetzung mit den Themen beitrugen.

Eine lebhafte Diskussion gab es gleich zum Hauptthema "Integration ausländischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Einrichtungsteams. Eine Sachstandsbeschreibung zu Chancen und Risiken“. Zuvor hatten die Referenten Grace Lugert-Jose (D Hamburg) und Oliver Lauxen (D Frankfurt a. M.) mit ihren Vorträgen "Perspektive Coaching und Teamberatung" sowie "Perspektive Wissenschaft" Impulse zum Thema gegeben.
Als Fazit wurde herausgearbeitet, dass es immer eine Frage der entsprechenden (guten) Kommunikation sei, ob die Integration ausländischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ein Team erfolgreich ist. Dabei wäre es auch von grundlegender Bedeutung, das Thema zu einer Leitungsaufgabe zu machen und nicht allein dem Team zu überlassen.

Nach der Mittagspause stellten dann NPG-Mitarbeiter Thomas Palavinskas und Lutz Martin die Vorsätze und Pläne der Netzwerkpartner in Bezug auf die (Fort)Entwicklung von Palliativer Geriatrie und NPG B für 2024 vor und es wurde aus den Regionalgruppen berichtet.
Im Anschluss folgte der Vortrag „Vorsorge in Berlin. Sinn und Handhabung der zur Verfügung stehenden Vorsorgeinstrumente“.

Das Problem des „Moral distress in der stationären Langzeitpflege und im Krankenhaus“ stellte Dr. med. Sebastian Schiel (D Fulda) gemeinsam mit Dirk Müller (D Berlin) vor, und im Anschluss zeigte Yogalehrer und Stressexperte Hardy Krüger (SP Gran Canaria), wie sich Arbeitsbelastungen und Stress im Arbeitsalltag durch gezielte Übungen zur Entlastung und Entspannung im Arbeitsalltag reduzieren lassen.
Insgesamt machte auch die Diskussion zum Thema "Moral distress" deutlich, dass eine gelingende, interdisziplinäre Kommunikation ein wichtiges Mittel ist, um Moral distress, ethische Konflikte, in Pflegesituationen zu vermeiden. Insbesondere die Wünsche von Bewohnern oder Patienten in Bezug auf die letzte Lebensphase würden sich nur über eine gute, prozesshafte Kommunikation dazu entwickeln lassen.

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