Verbunden im Netzwerk Palliative Geriatrie Berlin

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npg@palliative-geriatrie.de
Mitglied seit
2010
Träger
Verein Gemeinschaftshilfe und Altersheim Berlin e. V.
Ansprechpartner*in
Rita Goldscheck
Telefon
030 - 39903496
E-Mail
info@haus-christophorus-berlin-mitte.de
Internet
http://christophorus.nikodemuswerk.de/
Adresse
Das Haus Christophorus ist seit 2010 Mitglied im „Netzwerk Palliative Geriatrie-Berlin“. Unser Anliegen ist es, den palliativ geriatrischen Ansatz in der stationären Altenpflege einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Im Leitbild unserer Einrichtung wird, vor dem Hintergrund des anthroposophischen Menschenbildes, das Thema Sterben und Tod explizit angesprochen. Im Pflegekonzept, das unter Mitwirkung von MitarbeiterInnen aus dem Pflegebereich entwickelt wurde, sind die wesentlichen pflegerischen Aufgaben formuliert. Hierzu gehören die *„Seelische Begleitung und Sterbebegleitung“* insbesondereauch die *„Begleitung der Angehörigen“*.

Informationen für eine gesundheitliche Vorsorgeplanung mit einer Notfallverfügung zu den Wünschen der BewohnerInnen für ihre letzte Lebensphase werden gezielt gesammelt. Dies geschieht in Gesprächen zur Biographie. Um den Bedürfnissen von demenziell erkrankten Menschen nahe zu kommen, werden Gespräche mit Angehörigen geführt. Die Abläufe und Rituale der Sterbebegleitung wie z. B. die rhythmische Einreibung (nach Wegman/Hauschka) werden erklärt und beschrieben. Das Wissen darum, dass es einen „geregelten“ Ablauf gibt, ist für die Angehörigen immer eine Entlastung.

Mit den behandelnden HausärztInnen gibt es seit Jahren eine enge Zusammenarbeit. Die Medikation wird in der Sterbephase ggf. angepasst. Es besteht ein guter Kontakt zu ambulanten Hospizdiensten. Die geschulten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizdienstes begleiten ausgewählte BewohnerInnen bereits längere Zeit vor der akuten Sterbephase.

Die Pflegekräfte kennen die Religionszugehörigkeit der BewohnerInnen. Religiöse Bedürfnisse, wie z.B. gemeinsames Beten, werden berücksichtigt. Es besteht Kontakt zu verschiedenen Kirchengemeinden (evangelisch, katholisch, Christengemeinschaft).

Verstorbene BewohnerInnen werden zunächst in ihrem Zimmer aufgebahrt (Dauer ist unterschiedlich). Angehörige und MitbewohnerInnen haben so Gelegenheit, Abschied zu nehmen. Die diensthabenden MitarbeiterInnen verabschieden sich in der auf den Todeszeitpunkt folgenden Mittagsübergabe gemeinsam von der Verstorbenen (in deren Zimmer). Für die Verstorbene gibt es zeitnah eine Gedenkstunde an der Angehörige, MitbewohnerInnen und MitarbeiterInnen teilnehmen können.

Die überwiegende Zahl der MitarbeiterInnen hat eine Fortbildung (40 Std.) „Palliative Praxis“ (Inhouse durch Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie / Union Hilfswerk) absolviert.

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