Verbunden im Netzwerk Palliative Geriatrie Berlin

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npg@palliative-geriatrie.de
Mitglied seit
2010
Träger
Pflegewerk Management GmbH
Ansprechpartner*in
Sandra Pohl
Telefon
030 - 493017-0
E-Mail
pohl@interpares-care.de
Internet
https://www.interpares-care.de/standorte/berlin
Adresse
Projekttitel
Palliative Begleitung Demenzerkrankter
Projektlaufzeit
01/2010 - 12/2017
Projektziele
  • Befähigung aller Mitarbeiter zur Bedürfniserfassung von verbal stark eingeschränkten Demenzerkrankten (seit 2010)

  • Überprüfung vorhandener Assessments und diese ggf. ergänzen oder ersetzen (bis Ende 2017)

Demenzerkrankte können oftmals ihre Bedürfnisse nicht adäquat formulieren und das Pflegepersonal ist darauf angewiesen, aus Mimik und Gestik zu schließen, was den Betroffenen bewegt. Ein Grundbedürfnis in der letzten Lebensphase ist erfahrungsgemäß Schmerzfreiheit. Deshalb schulen und trainieren wir unsere MitarbeiterInnen ständig im Umgang mit dementen Menschen, insbesondere Gesprächsführung und Erkennen von Symptomen.

Als Einrichtung, die sich auf die Betreuung von Demenzerkrankten spezialisiert hat, war es unser Anliegen, den palliativen Gedanken mit der speziellen Dementenbetreuung zu verknüpfen. Seit 2010 arbeiten wir gezielt daran, Menschen mit Demenz, die oft ihre Bedürfnisse nicht mehr adäquat formulieren können, in ihrer letzten Lebensphase palliativ zu versorgen und zu begleiten. Insbesondere sehen wir unsere Aufgabe darin, alle MitarbeiterInnen ständig zu qualifizieren, die komplexen Bedürfnisse von Demenzerkrankten zu erkennen, um darauf reagieren zu können. Elementare Bedeutung für Menschen in der palliativen Versorgung hat erfahrungsgemäß das Bedürfnis nach Schmerzfreiheit. Um alle am Pflegeprozess Beteiligten in die Lage zu versetzen, Symptome zu erkennen und ggf. Mimik und Gestik zu deuten, richten wir unsere Fortbildungen speziell auf diese Themenkreise aus. Zur nonverbalen Kommunikation schulen und trainieren wir unsere MitarbeiterInnen abgestimmt auf unseren BewohnerInnenkreis regelmäßig durch externe FachdozentInnen. Das bietet die Möglichkeit einer qualifizierten Fremdeinschätzung von Schmerz sowie auch anderer Bedürfnisse, was wiederum Grundlage dafür ist, auch Menschen mit eingeschränktem Wortschatz und Wortverständnis gezielte Hilfe zuteilwerden zu lassen, beispielsweise durch Einsatz geeigneter Schmerzmedikation oder pflegetherapeutischer Maßnahmen und ihnen damit eine würdevolle, letzte Lebensphase zu ermöglichen.

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